Als Vorbereitung für einen Vortrag zum Thema der FUE Haartransplantation ging ich der Frage nach, wie sich die Wundfläche der Entnahmestellen weiter minimieren lässt. Bisher lag das Augenmerk auf einem möglichst kleinen Durchmesser der Punches. Ich schlage eine weitere Variante vor.
Schon lange ist bekannt, dass man für FUE Haartransplantationen immer einen Punch mit einem möglichst kleinen Durchmesser wählen sollte, um die Wundfläche zu minimieren. Mit einem einfachen Modell konnte ich nachweisen, dass sich die Wundfläche der Entnahmestelle auch mittels der so genannten Tiefenkontrolle (minimal depth control) um weitere 40% reduzieren lässt. Die Tiefenkontrolle ist eine Art Stopper am Punch (= Hohlbohrer), der verhindert, dass man in einer FUE Haartransplantation bei der Entnahme der Grafts unnötig tief in die Kopfhaut dringt.