Instruktor im Kurs zur FUE Haartransplantation mit dem scharfen motorisierten Punch und Redner vor 800 Kollegen – auch 2014 engagiere ich mich in der Weiterbildung.
Schön, dass sich für mich dieses Jahr wieder die Gelegenheit ergeben hat, den Austausch unter Spezialisten im Bereich FUE Haartransplantation voranzutreiben. Am Weltkongress der ISHRS 2014 (Internationale Gesellschaft für Haartransplantation) in Kuala Lumpur werde ich mich konkret in zweifacher Weise einsetzen:
- Ich hielt einen Vortrag zum Thema ‘Gewebeschonung im FUE-Spendergebiet’. Hierbei ging es um die Frage, wie die kumulierte Wundfläche der oftmals tausendfachen Exzisionen im Spendergebiet reduziert werden kann.
- Zudem wurde ich erneut eingeladen, als einer von vier Kursleitern im FUE Workshop mitzuwirken. Wieder habe ich Haarchirurgen in die FUE mittels scharfer Punch-Technik einführen.
Im Fachbereich ‘moderne FUE Haartransplantation’ diskutierten andere Dozenten die Eignung verschiedener Punches und die Frage der Ausrichtung durch übermässige Ausdünnung (‘Mottenfrass’). Weitere interessante Themen waren Langhaar–FUE, die Effizienz von FUE Haartransplantationen sowie der Klassiker, die Reduktion von Verschnitten (‘Transection Rate’).
Wie jedes Mal sticht ein besonders gelungener Beitrag ins Auge. Dieses Mal war es für mich der Vortrag von FUE Haartransplantations-Spezialist Bradley Wolf, der nachweisen konnte, dass sich das genetische Material von FUE- und FUT-Grafts kaum voneinander unterscheidet – insbesondere haben beide die gleiche Anzahl Stammzellen, die für das Haarwachstum verantwortlich sind.